Wie Sie sich in der Coronakrise nicht selbst verlieren

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„Die größte Gefahr von allen, sich selbst zu verlieren, kann sehr leise in der Welt auftreten, als wäre es überhaupt nichts…“

– Søren Kierkegaard

Nie war es leichter, sich selbst zu verlieren.

Todesfälle, zerstörte Existenzen, Aussichtslosigkeit, Vereinsamung und Überlastung lassen uns Verlorenheit und Verzweiflung spüren. 😥

Diese Art von Verlusten können wir nicht übersehen. Sie sind allgegenwärtig. Søren Kiergegaard meinte jedoch den eher schleichend daherkommenden Verlust des Selbst. Den, den man nicht sofort schmerzhaft bemerkt und der oft unerkannt bleibt. Dennoch sich aber gravierend auswirkt.

Wie viele schweigen, um nicht kritisiert zu werden? Oder sind verängstigt und blenden alles aus, was sie zu sehr belastet?
🙈🙉🙊 Jedes mal, wenn dies geschieht, verlieren wir uns ein wenig mehr.  Das betrifft auch unsere Teams, unsere Organisationen, ja unser ganzes Land. Und wir und unser Land dürfen sich nicht verlieren.

Was, wenn wir OFFEN blieben für Ideen, die uns zunächst missfallen? Durch Offenheit bleiben wir uns selbst erst einmal treu, weil wir nicht in Automatismen verfallen, die andere uns eingeimpft haben. Wer offen bleibt, hat eine Chance bislang unerkanntes zu entdecken. In anderen und in sich selbst. Nur wer für einen Moment das Unbehagen aushalten kann, hat eine Chance, wieder mehr zu sich selbst zu finden.

Hier eine Möglichkeit, Unbehagen lernen mit Offenheit zu begegnen:🌞

In der Vorstellung oben auf dem Berg (oder am See) stehen, tief einatmen, die Weite der Landschaft und die Weite im Brustkorb spüren. Das ist das Gefühl der Offenheit.
Habt es immer dabei. Legt es in eurer Gefühlsgedächtnis. Erinnert Euch. Damit ihr jederzeit darauf zugreifen könnt.🙂 Sich selbst nicht zu verlieren: die vielleicht größte Herausforderung in der jetzigen Zeit.