Wie geht man mit "politischen" Entscheidungen um – Thomas Schulte Coaching Führungskräfte Coaching Frankfurt

Wie geht man mit „politischen“ Entscheidungen um

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Hin und wieder werden unternehmerische Entscheidungen nicht nach den besten Kosten/Nutzen Abwägungen getroffen, sondern scheinbar nach „politischen“ Kriterien. Dies wird von den Betroffenen als suboptimal oder vielleicht sogar als inakzeptabel wahrgenommen. Vielleicht wurde ein Beratungsunternehmen oder ein Zulieferer trotz negativer Erfahrungen wiederholt beauftragt, oder jemand wurde befördert, obwohl ein anderer geeigneter gewesen wäre. Das führt verständlicherweise zu Frustration und Unverständnis. Aussagen wie „Das haben andere entschieden.“ „Das ist politisch so gewollt!“ – hört man in diesen Situationen oft. Was können Betroffene tun? Wie gehen Betroffene damit am besten um?

Warum werden Entscheidungen politisch getroffen?

Neben der nüchternen unternehmerischen Abwägung spielen oft andere Kriterien eine ebenso große oder sogar größere Rolle. Diese  Kriterien sind oft nur vage bekannt und beinhalten häufig persönliche Beziehungen. Beispielsweise tut man einem anderen einen Gefallen und erhofft sich eine Gegenleistung. Oder die Entscheidung beruht auf übergeordneten Zusammenhängen, die den Betroffenen schlichtweg nicht bekannt sind. Möglich ist auch, dass die Entscheidung einfach auf menschlichem Versagen beruht.

Ein kleiner Trost: „Politische“ Entscheidung sind für die Betroffenen schwer zu akzeptieren, aber es geht nicht nur Ihnen so. Wir alle müssen derartige Entscheidungen akzeptieren, der eine vom Chef, der andere vom Aufsichtsrat oder vom Kollegen.

Was tun?

Wir sollten unterscheiden: war die Entscheidung insgesamt suboptimal, oder kennen die Betroffenen nur nicht die gesamten Hintergründe, die zu der Entscheidungen geführt haben.

Es kann wirklich frustrierend sein, wenn politische Entscheidungen das Unternehmen negativ beeinflussen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:

  1. Kommunikation: Sprechen Sie mit den Vorgesetzten oder der Personalabteilung über Ihre Bedenken. Es ist wichtig, dass diese gehört werden.
  2. Zusammenarbeit: Versuchen Sie, mit Kollegen zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Lösungen zu finden. Eine starke Teamdynamik kann helfen, Herausforderungen zu meistern.
  3. Anpassung: Überlegen Sie, wie Sie sich an die neuen Gegebenheiten anpassen können. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind in solchen Situationen oft entscheidend.
  4. Weiterbildung: Nutzen Sie die Gelegenheit, um neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende zu verbessern. Dies kann helfen, sich besser auf die veränderten Umstände einzustellen.
  5. Externe Unterstützung: Ziehen Sie externe Berater oder Mentoren hinzu, die helfen können, die Situation besser zu verstehen und zu bewältigen.

Es ist wichtig, proaktiv zu bleiben und nach Lösungen zu suchen, anstatt sich von der Situation überwältigen zu lassen. Haben Sie schon einmal eine ähnliche Situation erlebt?