Organisationscoaching Teil 5

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Der fünfte Teil zum Thema Organisationscoaching gibt konkrete Hilfestellung zur konstruktiven Bewältigung des Unbekannten. Kreativität in der Lösungsfindung, die organisatorische Weiterentwicklung und das Beschreiten neuer Wege gehen untrennbar mit Neuland einher. Das kann Unbehagen und Ängste auslösen. Wie damit umgehen?

Das unvermeidliche akzeptieren

Neuland kann man nicht in allen Einzelheiten vorhersehen oder durch Planung restlos eliminieren. Oder wie Mike Tyson es einmal treffend formuliert hat: „Everyone has a plan until he got punched on the mouth.“

Wer die Vorteile kreativer Lösungen wie Passgenauigkeit und Reibungslosigkeit genießen möchte, kommt also am Unbekannten nicht völlig vorbei.

Lampenfieber oder Reisenervosität sind sogar ein gutes Zeichen, zeigen sie doch, dass man sich auf den Weg gemacht hat. Ein wohl ausformulierter Auftrag an das Coaching (siehe Organisatioscoaching Teil 4) gibt der Organisation zusätzlich ein gutes Gefühl.

Dennoch kann das Unbehagen lähmen oder zumindest zögern lassen. Hier gilt es ehrlich sich folgendes einzugestehen: „Wir erkennen, dass wir dem Unbekannten gegenüber zögern, und ohne einen perfekten Plan nicht handlungsfähig sind.“

Diese Selbsterkenntnis ist wichtig. Wie geht es nun weiter?

Das Unbekannte wertschätzen

Wir alle lieben das Abenteuer. Oder schauen Sie sich am liebsten Stillleben im Fernsehen oder im Kino an? Eher nicht, oder?

Wir müssen zu der Überzeugung kommen, dass es in dieser Welt etwas Größeres und Bedeutenderes gibt, als wir selbst. Ihre Organisation hat sich wichtige betriebswirtschaftliche und weiche Ziele (die Qualität der Zusammenarbeit) gesetzt. Es geht um viel, vielleicht sogar um die Zukunft ihres Unternehmens.

Um das zu erkennen, können Sie folgende Frage in der Organisation stellen: „Wenn uns unsere Enkel eines Tages fragen werden, wie wir uns damals entschieden haben, was möchten wir ihnen erzählen?

Gemeinschaft feiern

Das Organisationscoaching unterstützt einzelne Leistungsträger, Teams und teamübergreifende Strukturen (Hierarchieebenen, Projektteams). Es sieht die Organisation als eine große Mannschaft an, als ein Team von vielen Teams.

In einem Team kann man ungleich mehr ertragen, als alleine auf sich gestellt. Alle sitzen im gleichen Boot. Erst die Gemeinschaft macht einen stark. So lässt sich das unbekannte Neuland als Abenteuer verstehen und leben.

Machen Sie sich bewusst, dass in der Organisation niemand alleine agieren muss. Die gegenseitige Unterstützung und Ermutigung ist der Schlüssel zum Erfolg.

In the spirit of Coaching, Euer Thomas

Hier geht es zum Teil 6 (Vorteile für die Führungskräfte)