Organisationscoaching Teil 2

In unserem Blog in den Kategorien

Warum kann Organisationscoaching bessere Ergebnisse als Change-Management liefern? In diesem Organisationscoaching Teil 2 werden die drei wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Methoden dargestellt.

Mehr Kreativität, weniger Planung

Change-Management verwendet allumfassende Projektpläne, eine Vielzahl an Analysetools und eine umfangreiche Dokumentation aller Gespräche und Zwischenergebnisse. Damit soll, wie das Wort „Management“ suggeriert, das Unvorhersehbare eliminiert und die angestrebte Veränderung in geregelten Bahnen vorangetrieben werden.

Organisationscoaching hingegen setzt auf Kreativität und neuem Denken und Handeln. Weniger ein ausgefeilter Plan, als vielmehr die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt und anregende Feedbacks, bringen die Menschen voran. Das Unvorhersehbare wird dabei bewusst in Kauf genommen, um eingetretene Pfade auch tatsächlich verlassen zu können.

Damit die Kreativität in die gewünschte Zielrichtung fließt, ist es essentiell, sich über die angestrebte Zukunft Gedanken zu machen. Das führt direkt zum nächsten Unterschied.

Mehr Zukunft und Zielklärung, weniger Ist-Analysen

Change-Management verwendet Zeit und Energie auf die Analyse bestehender Prozesse, Organisationsstrukturen, Märkte und Wettbewerber und vieles mehr. Diese Ist-Analyse verschlingt Ressourcen, dauert lange und ist oftmals langsamer als die Veränderungsgeschwindigkeit der Realität innerhalb und außerhalb der Organisation.

Organisationscoaching hingegen verwendet Energie auf die Herausarbeitung der angestrebten Zukunft. Die Menschen in Organisationen wissen am genauesten, woran es mangelt und welche Ausrichtung am vielversprechendsten ist. Man muss die Leistungsträger, Teams und Hierarchieebenen nur einbeziehen und fragen, was für sie am wichtigsten ist. Weitere Ist-Analyse erübrigen sich. Das spart wertvolle Zeit, um den eigenen Weg zu finden. Dazu mehr im folgenden Abschnitt.

Mehr Individualität, weniger anderen folgen

Change-Management zieht das Expertenwissen Außenstehender heran, beispielsweise in Form von Benchmarks und Best Practices. Damit werden implizit die Lösungen interner Probleme, extern, außerhalb der eigenen Organisation gesucht.

Organisationscoaching hingegen sieht jede Organisation und alle ihre Individuen als einzigartig an, für die externe Lösungen allenfalls Anregungen sind. Wegen dieser Einzigartigkeit können andere Organisationen kein Vorbild sein. Jede Organisation muss ihren eigenen Weg finden und gehen. Das Vehikel des Organisationscoaching sind Aha-Erkenntnisse.  Denn diese sind immer individuell und zielgerichtet, sonst wären es nämlich keine.  

In the spirit of Coaching, Euer Thomas

Hier geht es zu Teil 3 (Vorteile des Organisationscoaching für den Mandanten)