Coaching for Change

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Wer eine organisatorische Veränderung bewirken möchte, steht oft vor der Frage, mit welcher der Beratungsformen, Coaching, Training oder Consulting, das Vorhaben optimalerweise zu erreichen ist.

Warum ist diese Frage so folgenschwer?

Alle Maßnahmen haben das gleiche Ziel, die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Organisation voranzubringen und an geänderte Rahmenbedingungen oder neue strategische Ausrichtungen anzupassen. Aber das Resultat der Beratungsformen ist unterschiedlich:

Coaching: interne Problemlösung inklusive Umsetzung

Consulting: externe Problemlösung inklusive Umsetzung

Training: Wissen und Knowhow

Durch diese Unterschiedlichkeit der Resultate sind die Beratungsformen nicht substituierbar. Dadurch kann ein zu wenig bei einer Beratungsform nicht durch ein Mehr einer anderen ausgeglichen werden. Eine Fehlallokation ist die Hauptursache für gescheiterte Veränderungsprojekte!

Coaching ist immer dann unverzichtbar, wenn die Veränderungsarbeit nicht an Consultants delegierbar ist, und auch nicht klar ist, welches Knowhow ein Training dazu vermitteln sollte. Beispielsweise ist die Weiterentwicklung der Führungskultur, die Stärkung des Teamgeistes oder mehr Innovation und Eigeninitiative von Mitarbeiter zu Mitarbeiter und von Team zu Team unterschiedlich umzusetzen. Das ruft nach individuell passgenauen eigenerstellten internen Lösungen – und damit Coaching. Würde hierfür ein Consultant oder Trainer engagiert, scheitert das Unterfangen. Umgekehrt kann ein Coaching nicht eine temporäre Personalknappheit in der Organisation überwinden, wie das Consultants können. So gibt es für jede spezifische Situation die optimale Beratungsform.

PS: Während sich die Organisationsentwicklung, das Change Management und die Personalentwicklung mittlerweile gegenseitig inspiriert und aneinander angeglichen haben, und in Organisationen austauschbar verwendet werden, differenzieren sich die zum Einsatz kommenden Beratungsformen, Coaching, Consulting und Training, immer weiter aus. Heutzutage gibt es kaum noch eine Organisation, die nicht getrennte Pools für die drei Beratertypen unterhält, ja manchmal sogar noch weiter in Pools für Berater des oberes, mittleres und unteres Management unterteilt.